Freiwillige Feuerwehr der Stadt Meschede

So lautete zumindest das angenommene Szenario der Großübung der drei Mescheder Feuerwehreinheiten, die jeweils von Ihrem Stützpunkt-Standort aus alarmiert wurden. Somit konnten auch einmal die einzuhaltenden Hilfsfristen erprobt werden, auch wenn man hier auf Sonder- und Wegerechte bei der Anfahrt verzichtete.

Vor Ort war mit Hilfe einer Nebelmaschine und einer Feuerscheinsimulation die 1000 m² große Lagerhalle "in Brand" gesteckt worden. Insgesamt suchten fünf Trupps unter schwerem Atemschutz auf zwei Etagen nach den als vermisst geltenden Mitarbeitern. Diese wurden durch die Jugendfeuerwehr Wehrstapel-Eversberg gestellt und nach erfolgter Rettung an das DRK Meschede zur weiteren Betreuung übergeben.

Um ein Übergreifen der Flammen auf die weiteren Gebäudetrakte zu verhindern, wurde der Brand über die Drehleiter und einen erfolgreich geführten Innenangriff bekämpft. Nach knapp einer Stunde wurde "Feuer aus" gemeldet und es wurde anschließend noch eine Betriebsbesichtigung durchgeführt, um weitere Ortskenntnisse für den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall zu erlangen.

Eine solche Übung des Löschzugs Meschede, der Funkgruppe, der Löschgruppen Eversberg und Wehrstapel, gemeinsam mit dem DRK Meschede wird in dieser Form seit zwei Jahren einmal jährlich durchgeführt, da die neue Alarm- und Ausrückeordnung ab einem bestimmten Alarmstichwort genau diese Einheiten so zu einem solchen Einsatz alarmiert. Ziel und Zweck dieser Übung ist es, die Zusammenarbeit der eingesetzten Einheiten zu optimieren.

Für die erfolgreiche Übung möchten wir noch einmal allen Teilnehmern danken. Ein besonderer Dank geht hier an die Fa. THELEICO Schleiftechnik GmbH & Co. KG, die uns Ihre Räumlichkeiten für diese Übung zur Verfügung gestellt hat.

Text und Bild - Daniel Dolle